Sonntag, November 23, 2025

Gletscherseen

Es ist nichts passiert. Den meisten Zeitungen ist es heute keine müde Zeile wert zu berichten, was Ex-PM Oli seinen versammelten Anhängern gestern zu sagen hatte. Wiedereinsetzung des Parlaments. Wiedereinführung des status quo. Zurück zu Sicherheit und Ordnung (= Vetternwirtschaft und eine Polizei, die Schulkindern das Hirn zerschießt). Wenn nicht, mobilisiert er seine eigenen Schergen

Wir hätten gut und gern nach Thimi fahren können und wären ungehindert wieder auf den Hill gekommen.  

Im Hochgebirge rumort es. Der letzte Bericht von ICIMOD (International Centre for Integrated Mountain Development) und UNDP (United National Development Program) Nepal weist 47 potentiell gefährliche Gletscherseen innerhalb der Flussbecken von Koshi (42), Gandaki (3) und Karnali (2) aus. Diese Gletscherseen könn(t)en jederzeit ausbrechen. Das bedeutet: verheerende Fluten und Überschwemmungen. Nebst den "normalen" Wassermassen, die regelmäßig zu Monsunzeiten oder auch außerhalb niedergehen. Die Koshiregion ist am meisten bedroht. Dazu kommt die Gefahr ebensolcher Seen und Ereignisse in Tibet und Indien.

Heute ist ein sonniger Sonntag. Ob November oder Mangsir spielt keine Rolle. Das Internet ist langsam und am Mittag fällt der Strom für mehrere Stunden aus. 

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