Namen sind Schall und Rauch. Wer sagte das? Ich wollte nicht mehr zitieren - aber gewisse Wörter ziehen ungefragt durch meinen Kopf, mit anderen im Schlepptau.
Ich bin für alle Ma'm, mit variantenreich in die Länge gezogenen a, oder gar einem angedeuteten d im hiatus. Ma'am. Oder militärisch kurz und knapp: Mam!
Nur meine nepalesische Bank spricht mich höflich mit "Dear Judith, greetings ..." an, wenn sie mir blitzschnell bestätigt, was ich eh weiß: dass ich gerade ein paar Tausend aus dem ATM gezogen oder ein paar Hundert an NCell überwiesen habe.
Heute ist wieder der plumber an der Reihe. Ein anderer als bisher, der bestätigt, was ich seit längerem vermute: die Verstopfung liegt außerhalb des Hauses. Heute früh war nämlich der Küchenboden ein See! Der plumber wollte von mir Gummihandschuhe haben, die er selbstverständlich bekam. Damit griff er in die Tiefe unter der (Innen-)Spüle. Was er herauszog, war keineswegs appetitlich! Dann versuchte er mit einem Schlauch einen Durchgang freizukriegen. Fürs erste fließt das Abwasser wieder ab und nicht mehr zurück in die Küche. Aber es ist wie so oft nur eine Frage der Zeit, bis zum nächsten Malheur.
Die landlady, die ich in solchen Momenten kontaktiere, trägt nach ihrem Gatten den Nachnamen früherer Könige, einer ganzen Dynastie. Tempi passati, würde man andernorts sagen. Aber hier herrschen hinduistische Göttinnen und Geister der Vergangenheit. Faust lässt grüßen. Gefühl ist alles!
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