Ich marschiere am Morgen mit meinem bis auf wenige MB vollen Notebook zu meinem Gewährsmann auf der lauten Golfutar. Er schläft in der Ecke hinter dem Tresen, auf dem Bildschirm vor ihm spult sich in derselben Ecke die Geschichte irgendeines Heimatfilms ab. Auf mein namaste springt er sofort auf und macht sich an die Arbeit. Schraubt das Teil auf, setzt eine neue Festplatte ein, steckt die alte mit meinen sensiblen und unsensiblen Daten in ein schwarzes Kästchen, das ich mit Kabel und USB-Stecker mit der neuen Festplatte verbinden kann. Dann installiert er mir alle meine Programme. Weil das ein bisschen dauert, unterhalten wir uns gepflegt. Auf dem Tresen liegt die heutige Ausgabe der नयाँ पत्रिका. Der Computerspezialist transkribiert mir den Titel und erklärt: Naya = new, Patrika = paper. Newspaper. Wie alle Nepali sagt auch er, ich würde die Sprache im Nu lernen. No problem. Easy. Die einfachste Sprache der Welt!
Den Rest des Tages verbringe ich damit, meine alte Routine mit der neuen Festplatte wieder zu erlangen.
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