Schon wieder zu Hause. Diesmal mit Bus bis Kalimati und Bike-Taxi nach Hause. Ich werde süchtig nach der frischen Luft um die Nase und dem Temporausch hinten auf einem Motorrad. Das Mitfahren ist vor allem eine Sache des Gleichgewichts. Locker bleiben am Freitagnachmittag. Wir fahren von Südwest nach Nordost. Queren die Hauptverkehrsadern. Auch die laute Lazimpat brausen wir hoch. Was für ein herrliches Gefühl! Als wir meinen früheren Lieblingseinkaufspunkt, den blue moon bei Grün passieren, knallt es hinter uns, als ob der Krieg ausgebrochen und eine Bombe niedergegangen wäre. An der im Herbst frisch eröffneten Ampel gab es Kurzschluss und ein Feuerball schoss in die Höhe, verletzte aber niemanden. Kathmandu ist safe - im Gegensatz zu Pokhara.
An der Hausecke auf dem Hill steht ein respektables Bambusgerüst. Nach dem Schutt auf der Dachterrasse zu urteilen, wurde hier schon mächtig gehämmert und gemeißelt. Alles from outside. Die Arbeiter haben zum Glück schon Feierabend. Der Kater kommt zur üblichen Abendmahlszeit angeschlichen und glaubt es fast gar nicht, dass ich wieder da bin und auf das zaghafteste Miauen schon Futter herreiche.
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