Dienstag. 14. Ashoj. Feiertag. Maha Ashtami. Die Göttin Durga und ihre drei Primadonnen werden verehrt. Tridevi, das weibliche Triumvirat des Hinduismus, sorgt mit seiner urweiblichen göttlichen Shakti-Energie für das kosmische Gleichgewicht: Mahasaraswati (die Göttin der Kunst und des Wissens) ist zuständig für die Schöpfung; Mahalaxmi (da steckt Laxmi drin, Reichtum, Glück und Macht) ist zuständig für den Erhalt und Mahakali, die furchterregende, schwarze Inkarnation Durgas, ist zuständig für die Zerstörung, ohne die es keine Transformation in den nächsten Schöpfungszyklus gibt. Also alles auf einmal. Wie in einer Nussschale. Es ist der Tag, an dem Durga ihre volle Kraft entwickelt. Und es ist der Tag der Tieropfer. Ziegen, Enten, Gänse, Hähne werden lebendig vor die Tempel gezerrt und geschlachtet. Das Blut soll allen Göttinnen schmecken, das rohe Fleisch dürfen die Gläubigen nach Hause nehmen und kochen. Sonst verdürbe es in der Hitze.
Die Newari verehren traditionsgemäß am achten Dashaintag auch ihre Waffen, Schwerter, Messer, Dolche, und diversen Maschinen. Nach जेन जेड (zen zed) und 75 Toten heute vielleicht nicht auf offener Straße.
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