Noch ein bisschen Biologie. Haustierkunde. Wildtierkunde. Nagetierkunde. Rund um meinen Shivatempel tummeln sich Streifenhörnchen (Tamias) oder Burunduks (Tamias sibiricus), gestreifte Backenhörnchen, Baumstreifenhörnchen (Tamiops), asiatische Streifenhörnchen, Himalaya-Streifenhörnchen (Tamiops mcclellandii oder Tamiops macclellandi). Vielleicht auch Orangebauch-Himalayahörnchen (Dremomys lokriah). Chipmunks. Wie auch immer sie heißen, sie führen hier ein gutes Leben und verputzen täglich munter all die Opfergaben, frische Früchte je nach Saison, immer geschält und mundgerecht zerkleinert, ungekochte Reis-, Weizen- oder Maiskörner, Erdnüsse, Walnüsse usw., usf.
Der Mönch sagte mir einst ganz am Anfang, das seien mouse. Mir war sofort klar, dass das weder Spitz- noch Wühlmäuse sind. Mittlerweile weiß ich, dass der Volksmund sie liebt und चरी मुसी (chari muso) nennt. Wörtlich Vogelmaus. Ein Unding. Die Streifenhörnchen sind die kleinsten aus der Familie der squirrels, und die flinksten. Oder aber धरे मुसी (dhare muso), gestreifte Maus. Das passt eher. Erst Guruba liefert mir den Fachbegriff, den ins Nepali phonetisierten lateinischen Namen: लोखर्के (lokharkeh). Zufällig und nebenher. Er weiß nichts von meinen Nagetiervorlieben. Als Beispiel für "ra-cluster"!
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