Irgendwann wunderte sich W., warum es keine Geckos rund um unser Haus gibt. Kurz darauf sichtete ich ein winziges Exemplar unter dem roten, zusammengerollten Elektrokabel, das, wie mir die landlady erst nach Abschluss der Renovierungsarbeiten erklärte, für alle Fälle und möglichst immer mehr oder weniger ordentlich zusammengerollt an der Hausecke liegen bleiben soll. Falls jemand Strom braucht. Ich nicke, wie immer, wenn ich nicht nachfragen will. Es gibt mehrere ordentliche (an- und ausschaltbare) Außensteckdosen, die von den Handwerkern rege genutzt wurden. Vor allem zum Aufladen ihrer mobiles. Der Mann hingegen, der tagelang nonstop den Presslufthammer über meinem Kopf betätigte, holte sich den Strom unten vom Lichtschalter des Bedienstetenklos. Sein Kabel war lang und hing immer wieder von einer anderen Ecke über die Fassade. Nun also ist das Kabelgewühl vor dem Wohnzimmerfenster so etwas wie Geckos Nest.
In einem unbedachten Moment wischte die winzige Echse (das Reptil?) aber durch das offene Fenster oder die offene Tür ins Hausinnere. W war happy. Ich besorgt. Er sagte, Geckos gehören ins Haus und bringen Glück. Sie tun uns Menschen nur Gutes, jagen Insekten wie Moskitos, Spinnen, Fliegen. Seither leben wir also mit Hausgeckos. Einen zweiten, noch winzigeren habe ich eines Nachts in der Küche entdeckt und der erstre versteckt sich gekonnt. Hat aber sichtlich zugenommen.
Pranai antwortete auf meine Frage, was alle antworten, die zu faul sind, nachzudenken. Gecko heißt auch in Nepali Gecko, also नेकाे. Gurubaa hingegen holt am Morgen aus. In Dhangadhi, wo er geboren wurde, we call them भित्ती (vhitti), but officially you should use the word माउसुली (mausuli).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen