Montag. Tag der Müllabfuhr. Alle erbärmlich zerfledderten bookboxes - das letzte, was mich noch an Europa erinnert, sind heute früh in die nepalesische Kreislaufwirtschaft eingegangen. Hier wird der Müll nicht von den Verbrauchern (Verursachern) sortiert, sondern von den Sammlern. In Panipokhari fotografierte ich einmal einen indischen Pappesammler, der freudestrahlend sein vollbeladenes Fahrrad auf den Umschlagplatz schob. In Erwartung seines Tagelohns.
Und ich fühle mich befreit. Eine Schicht weniger.
Der Tag beginnt frisch, aber unter dem heiligen Baum neben dem Shivatempelchen wird mir warm. Es sind ganz andere Tiere, die mich hier beäugen. Streifenhörnchen (Burunduks?), die emsig alle Opfergaben wegfuttern. Ehe die Raben einfallen.
W. kommt endlich zurück. In unser neues Haus. Er hat eine Woche Zeit, um seine zerbeulten DeHaeLs auszupacken.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen