Für die Nepali ist schon lange Winter. Sie tragen Mützen und Schals. Für
uns wird es allmählich ungemütlich am Abend. Tagsüber ist Sommer. Zum
Essen gestern abend wurde uns nun schon zum zweiten Mal warmes Wasser
serviert. Meine Hände freuten sich! Zum Glück zog ich zu Hause die
Lederjacke aus dem Schrank. Alle Gäste sitzen in Mänteln am Tisch. Auch
das Personal ist warm angezogen. Es gibt keine Fenster, die man
schließen könnte. Auch bei privaten Besuchen legt man Jacken, Mäntel,
Mützen und Schals nicht ab. Man weiß gar nicht, wohin damit. Es ist wie
in Tsukuba: nirgends gibt es Kleiderhaken. Auch in unserem 10. Stock
nicht. Den zweiten Kleiderschrank musste ich mir hart erkämpfen.
Die Straßenhunde aber bekommen eine Decke! Und schlafen, wann immer es möglich ist - also tagsüber! -, in der Sonne.
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